Nun sind wir genau zwei Wochen wieder zu Hause. Das Einleben ist, wie wir deutlich merken, ein Prozess… Zwei stressfreie Leute treffen auf die geballte Ladung Bürokratie und schweizer Bünzlitum. Langsam setzen sich alle Eindrücke der Reise ein wenig, die letzten Fotos werden bearbeitet, die Rucksäcke sind ausgepackt und verstaut auf dem Dachboden.
Resumées gibt es viele… Diese in Worte zu fassen ist gar nicht einfach. Deshalb haben wir uns entschieden, Euch eine Zusammenstellung der uns meistgestellten „Klassiker-Fragen“ zu präsentieren… Für alle Interessierten, für alle Nachahmer 😉
Frage 1: WOHER KOMMT IHR?
Jenny: Ich bin aufgewachsen in Deutschland, lebe aber nun schon 8 Jahre lang in der Schweiz.
Reto: Geboren und aufgewachsen in der Ostschweiz und habe die letzten 9 Jahre in Zürich gelebt.
Frage 2: IN WELCHEN LÄNDERN WART IHR UND WIE LANGE?
R & J: Angefangen haben wir in Jordanien (ca. 3 Wochen), Dubai (ca. 1 Woche), Hongkong, China und Tibet (ca. 7 Wochen), Thailand und Kambotscha (ca. 6 Wochen), Indien (ca. 8 Wochen), Fiji (ca. 2 Wochen), Neuseeland (ca. 6 Wochen), Französisch Polynesien (ca. 2 Wochen), Osterinseln (ca. 1 Woche), Santiago de Chile zum Spanisch lernen (ca. 2 Wochen), Peru (ca. 6 Wochen), Brasilien (ca. 5 Wochen), Buenos Aires (ca. 3 Wochen) und Madrid als Abschluss der Weltreise für das letzte verlängerte Wochenende.
Frage 3: WO HAT ES EUCH AM BESTEN GEFALLEN?
Jenny: Das ist eine schwierige Frage und ich kann sie auch eigentlich kaum beantworten. Es gab viele schöne Orte auf dieser Welt und weil sie auch so unterschiedlich waren, ist es fast unfair sie miteinander zu vergleichen.
Besondere Highlights für mich waren jedoch sicherlich Tibet und der Mount Everest, Kambotscha war klasse, Fiji, Indien – weil man es in einem Moment hasst, im Nächsten liebt, die Oster Inseln und auch in Brasilien hatten wir eine Mega-Zeit. Nicht zu vergessen – welch Überraschung – Madrid.
Reto: Im Nachhinein denke ich sehr gern an die kleine Insel Ko Chang zurück, weil das nach der ersten richtig anstrengenden Reisezeit durch China und Tibet extrem erholsam gewesen ist. Aber natürlich war auch das Himalaya-Gebirge, der Manu-National Park mit dem ganzen Wildlife und die Osterinseln für mich – auch fotografisch – absolute Highlights.
Frage 4: WO HAT ES EUCH AM WENIGSTEN GEFALLEN?
Jenny: An manchen Tagen in Indien 😉 Nein, ich muss leider sagen: in Französisch Polynesien. Nicht, weil es nicht schön gewesen wäre – im Gegenteil. Es war nur die stärkste Enttäuschung unserer Erwartungen. Leider ist Tahiti in unseren Augen heruntergewirtschaftet, dreckig und die Leute auf der Strasse unfreundlich. Die Hauptstadt Papeete war komischerweise auch ein Ort, an dem wir uns am Unsichersten gefühlt haben.
Reto: Wenn ich im Nachhinein etwas hätte auslassen müssen, wäre ich wohl über Tahiti drübergeflogen. Zwar war unser Moorea-Aufenthalt sehr nett, aber im Vergleich zu den Kosten und dem Ruf von Tahiti war’s das Ganze nicht wirklich wert. Entweder man fliegt da mit einem Tagesbudget von CHF 1000 hin oder man lässts. Schade eigentlich.
Frage 5: WELCHES IST ALSO EUER LIEBLINGSKONTINENT?
Jenny: Summasumarum gewinnt bei mir Asien vor Ozeanien. Asien hat doch einfach dieses Exotische. Die Märkte, die Gerüche, die vielfältige Küche… die Menschen. Und ein kulturelles Erbe, das weitaus älter ist, als alles, was in z.B. Südamerika „noch übrig“ ist.
Reto: Das ist ganz schwierig. Asien kennen wir halt am Besten und bietet eigentlich alles, was Südamerika auch hat (Fauna, Flora, Ruinen…), plus gute, gesunde Küche und Traumstrände/Tauchen. Also denke ich Asien, wobei mir als alter Australien-Fan das nicht leicht über die Lippen kommt.
Frage 6: WELCHES WAR DAS BESTE ERLEBNIS IM ALLGEMEINEN?
Jenny: Meine Top 3: Elefanten im Fluss baden im Dschungel von Kambotscha, das Urwald-Camp im Manu-Nationalpark in Peru mit zwei Jaguar-Sichtungen und eine Nacht mit den Locals auf den Osterinseln, bei der wir bis 3 Uhr morgens mit 12 Leuten im Wohnzimmer getanzt haben und eine Privatlektion im traditionellen Südseetanz bekommen haben… und der Helikopterflug über die Gletscher in Neuseeland. Waren das schon drei?!
Reto: Ui… Der Moment, als wir im Canyon in Petra um die Ecke kamen und die ersten Ruinen der Stadt (die Treasury) sahen – absolutes Gänsehaut-Feeling. Dann der erste Abend auf den Osterinseln, als ich im perfekten Sonnuntergang meine ersten Maois (Stein-Köpfe) fotografieren konnte. Und natürlich der äusserst seltene Jaguar, auf den ich mich die ganze Reise gefreut habe. Das ist aber nur der Anfang einer extrem langen Liste…
Frage 7: WAS HABT IHR WÄHREND DIESEN JAHRES AM MEISTEN VERMISST?
Jenny: In erster Linie natürlich unsere liebe Familie und unsere Freunde. Ansonsten Sauberkeit… Man glaubt gar nicht, was die Welt teilweise für ein Dreckloch ist! Wenn man eine Woche die Sonne (und die gegenüberliegende Strassenseite) vor lauter Smog nicht sieht, weiss man, da ist etwas falsch!
Reto: Eine Olma-Bratwurst 🙂 Nein im Ernst, man hält es lange ohne die heimischen Speisen aus, wenn man so viel Abwechslung hat. Am meisten vermisst man schon seine Freunde, das Squashen mit seinem Bruder… und ab Reisehälfte den Lohneingang Ende des Monats.
Frage 8: WIE BEREITET MAN SICH AUF EINE SOLCHE EINE REISE VOR?
Reto: Mit einem Stapel Lonely-Planets. 🙂 Natürlich gibt es eine ganze Liste von Dingen, an die man denken muss, dafür gibt’s aber Foren und Websites, die weiterhelfen. Ansonsten – einfach sich nur drauf freuen, genügend Speicherkarten und Back-ups einpacken und mit der Einstellung losgehen, möglichst jeden Moment zu geniessen oder zumindest daraus zu lernen.
Jenny: Nicht vergessen darf man aber auch nicht die mentale Vorbereitung. Nur weil man selber ein Jahr auf Reisen geht, heisst das noch lange nicht, dass das alle Anderen um einen herum auch so sehr interessieren muss. Oder dass es sogar Leute gibt, die das überhaupt nicht verstehen können. Selbst tut man gut daran, sich ausserdem auf Genügsamkeit und Bescheidenheit einzustellen. In dem Jahr wird man weder an einer Modenschau teilnehmen können, noch passen die Highheels in den Rucksack.
Frage 9: IST SO EINE REISE TEUER?
R & J: Ja, sie ist teuer.
Frage 10: WAS WAR DAS GÜNSTIGSTE LAND, WELCHES DAS TEUERSTE?
Reto: Ich glaube, Kambotscha war eines der günstigsten Länder, zusammen mit Indien. Schon unglaublich, wenn jedes Gericht oder jede Taxifahrt einfach nur CHF 1 kostet. Am Teuersten war’s ganz klar in franz. Polynesien, wo man für eine einfachste Unterkunft schon CHF 100 zahlt. Unglaublich. Auch Brasilien hat uns geschockt.
Jenny: In dem Zusammenhang einen Rat an alle Nacharmer: Der Mix macht’s. Zum einen ist eine Weltreise, die nur aus „westlichen“ Ländern besteht langweilig, zum Anderen ist sie unbezahlbar. Man sollte mindestens 2/3 eher günstige Ziele einplanen, 1/3 „teure“ Länder ist ok. Man hat auch keine Lust an teureren Destinationen ständig am Abend im Hotel zu hocken oder gar am Essen sparen zu müssen. Unsere McDonalds-Quote war 4 Mal im ganzen Jahr!
Frage 11: IST EINE WELTREISE FÜR JEDERMANN GEEIGNET?
Reto: Definitiv nicht. Es gibt viele, die sich sehr wohl fühlen im Pauschal-Urlaub oder im nahen Ausland, die sollte man nicht zwingen, sich in alte, laute, dreckige Busse und ähnliches zu zwängen. Aber jeder, der sich es wünscht, auf eine Weltreise zu gehen, fühlt sich meist auch wohl dabei – sonst hätte er das Bedürfnis nicht.
Jenny: Das kommt auf das Budget an und die Länge 😉 Eine fünf-Sterne Luxus-Reise hat wahrscheinlich jeder für ein paar Monate gern. Aber eine auf straffen Budget geplante, individuelle Backpacking-Tour ist nur für Leute etwas, die willens sind, sich aus ihrer Komfort-Zone herauszubewegen und zu improvisieren. Unsere „normalen Werte“ wurden ganz schön auf dem Kopf gestellt und wir wurden oft sehr an unsere Grenzen gebracht. Aber das war uns im vorhinein absolut klar.
Frage 12: IST REISEN ALSO NICHT GLEICH „FERIEN MACHEN“?
Reto: Wir hatten vielleicht etwa gleich viel „Urlaub“ wie jeder normale Arbeiter in einem Jahr – 5 Wochen vielleicht? Ansonsten ist Reisen auch Arbeit, mit viel Administration, Planung und Durchhaltewillen. Es erschöpft ab und zu ganz schön.
Jenny: Das kann ich nur unterstreichen. Das hört sich jetzt vielleicht komisch für alle Leser an, aber wir waren keinesfalls „Dauerurlauber“, „Ferienmacher“, ect. Wirklich REISEN ist ab und zu harte Arbeit. Körperlich: Man schleppt buchstäblich seinen ganzen Haushalt mit sich rum und lange (bis zu 48Stunden!!) Bus- oder Zugtouren stressen ganz schön, Mental: an z.T. sehr aufrüttelnden Erlebnissen hat man mitunter ziemlich zu knabbern, ausserdem ist man überall wo man hinkommt ein Fremder und versteht in den meisten Fällen die Landessprache nicht und wie gesagt, die Organisation. Auf der „faulen Haut“ liegt man fast nie.
Frage 13: WIE GEHT MAN MIT ARMUT/ KRANKHEIT/ UNGERECHTIGKEIT UM?
Jenny: Damit ist nur schwer umzugehen. Teilweise haben wir ja im Blog darüber geschrieben, was ein Kanal war zu verarbeiten. Ausserdem durch Gespräche miteinander und letztendlich den Mut hinzuschauen, sich zu konfrontieren und – wenn auch nur im ganz Kleinen – etwas dagegen zu tun. Täglich haben wir einen kleinen Teil unseres Tagesbudgets Bettlern oder sonstwie Bedürftigen gespendet oder Jemandem Essen gekauft. Aber es ist schon wirklich schlimm, wie ungerecht die Welt heute ist…
Reto: Darauf muss man sich vorher mental vorbereiten, auch wenn man früher schon Bettler und Armut gesehen hat. Die Zustände in China und z. B. Indien sind ohne Vergleich. Neugeborene, die auf einem Zeitungspapier auf dem kalten Steinboden schreiend liegen oder Leprakranke, die mit der ihnen gebliebenen Hand um einen Rappen bitten, das sind Bilder, die schwer verdaulich sind. Mit der Devise, Essen – z.B. Früchte für bettelnde Kinder – zu kaufen und zu verschenken, sind wir glaub ich ganz gut gefahren. Man sieht die Dankbarkeit, die Kinder kriegen gesundes Essen, was ihnen nützt- statt Geld, dass sie sofort weitergeben müssen.
Frage 14: NERVT ES NICHT, EIN JAHR AUS DEM RUCKSACK ZU LEBEN UND IMMER DIE GLEICHEN SACHEN ZU TRAGEN?
Jenny: Ja, es nervt!!!!!!!!
Reto: Ah – Top5 Erlebnis: In Santiago de Chile endlich ein frisches Hemd auf der Haut zu spüren. Doch es nervt ab und zu, aber es macht die Sache auch unendlich einfach. Im Moment bin ich eher überfordert, Ordnung in meinen Sachen zuhause zu halten oder zu entscheiden, welches Hemd ich mit welcher Hose anziehe.
Frage 15: WAS MUSS MAN AUF JEDEN FALL AUF EINE WELTREISE MITNEHMEN, WAS LÄSST MAN BESSER ZU HAUSE?
Reto: Es gibt viele Sachen, die man sicher braucht. Eine Schnur z.B. als Wäscheleine, um das Moskitonetz zu befestigen oder eine Tür zuzuhalten. Oder einen Kompass – oft gebraucht. Und natürlich ein Schweizer Taschenmesser!
Jenny: Zu Hause lassen: (hohe) Ansprüche, fixe Pläne, Ungeduld, Klischees…. und mitnehmen: Abenteuergeist, Flexibilität, Humor, Mut, Kreativität, Lernbereitschaft, Ausdauer…
Frage 16: SEID IHR EUCH NICHT BEI 355 TAGEN 24/7 IRGENDWANN AUF DEN KEKS GEGANGEN?
Jenny: Überhaupt nicht! Im Gegenteil!!!
Reto: Rechnerisch gesehen fast überhaupt nicht – verglichen mit der Zeit, die man zusammen verbringt. Der grösste Luxus einer solchen Reise ist ganz klar, unbeschränkt Zeit für einander zu haben. Man lernt dem anderen bedingungslos zu vertrauen – und lernt den anderen noch viel besser kennen.
Frage 17: HAT EUCH DIE REISE VERÄNDERT?
Reto: Hm… das hoffe ich doch schwer. Ich denke schon dass man jetzt Situationen und Probleme in einem grösseren Zusammenhang sieht und sich gewisse Dinge relativieren. Andererseits lernt man natürlich auch, die Dinge zu schätzen, die man hat. Alles in allem hofft man, dass man zu einem verständnisvolleren, offeneren, freundlicheren und vor allem ausgelicheneren Menschen geworden ist … beurteilen müssen’s aber wohl die um einen herum.
Jenny: Klar. Ich denke so eine Reise verändert einen zwangsläufig. Man sieht nicht nur die schönen Seiten der Länder, die man in den Ferien wahrnimmt… man taucht intensiver in die Kulturen ein und nimmt auch deren Probleme deutlicher wahr. Ich hoffe für uns, dass das bei uns noch lange präsent bleibt und nicht durch den westlichen Lebensstil zu sehr verblasst. Diese Erfahrungen helfen einem, gewisse Zusammenhänge und Reaktionen besser zu verstehen, selbst vielleicht anders zu handeln (Umweltthemen) und „über den Tellerrand hinauszuschauen“. Ausserdem erfährt man, wie es sich anfühlt, überall wo man hinkommt ein Fremder und Ausländer zu sein… interessante Erfahrung. Man lernt viel, was man in seiner Heimat selber besser machen möchte.
Frage 18: GAB ES GEFÄHRLICHE SITUATIONEN? SEID IHR MAL KRANK GEWORDEN?
Jenny: Bis auf die alle drei-wöchentlich vorkommenden Magen/Darmkäferli in Indien (oder generell Mittlerer Osten/Asien) waren wir glücklicherweise nie krank! Das Schlimmste für mich waren Busfahrten… jaaaaaa… DANN war ich richtig krank!! Gefährlich war es nie. Uns ist nicht mal ein Kugelschreiber gestohlen worden. Man sollte sich von den Nachrichten nicht so verrückt machen lassen! Eine gute Portion Umsicht und Südamerika wird zum Dorf!
Reto: Als aufmerksames Paar passt man schon nicht mehr in’s typische Beuteschema von Gaunern, also hatten wir nie Probleme. Nur einmal wurde es etwas hektisch – als uns in Kambodscha ein Tuk-Tuk Fahrer um einen Dollar betrügen wollte und ich ihn – aus Prinzip – nicht bezahlen wollte. Da holte er das massive Vier-Kant-Holz hervor und drohte, uns zu töten, falls er uns später nochmals sehen sollte.
Frage 19: WÜRDET IHR ES WIEDER TUN?
Jenny: Ich geh nur noch schnell packen…
Reto: Die Antwort ändert sich wohl während und nach der Reise wöchentlich. Fakt ist – es gibt noch viel mehr zu entdecken auf dieser Welt. Wenn man grad dabei ist, hat man vielleicht genug davon, sobald man aufhört, zu entdecken, vermisst man es.
Frage 20: WERDET IHR ES WIEDER TUN?
Jenny: No comment.
Reto: Schatz, war dafür nicht die dritte Säule (schweizerische Altersvorsorge) gedacht? …. Achso….
Frage 21: WAS MÖCHTET IHR ABSCHLIESSEND NOCH LOSWERDEN?
Jenny: Es war eine wundervolle Reise, eine Erfahrung die ich niemals mehr missen wollte! Wir hatten unglaublich schöne Tage, Momente des 100%igen Glücks… wurden aber auch manchmal an unsere Grenzen gebracht. Es war eine Schule für sich. Die zweite Runde kommt – spätestens wenn wir irgendwann mal Pensioniert sind 🙂 Aber soll ich Euch noch sagen, was wirklich das allerallerbeste an der ganzen Reise war?! Mein liebster Schatz! Es gab nichts Schöneres, als mit Dir zusammen zu sein… Ich danke Dir für alles….!
Reto: Wer die Chance hat, das Gleiche zu tun – wenn auch nicht in diesem Ausmass und in dieser Länge – sollte es tun. Das Geld kann man hinterher wieder scheffeln – die Erfahrungen, die man verpasst, kann man evtl. nie wieder nachholen.
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