Hutongs, Holidays und die Gerüchte über chinesische Toiletten…

Unsere Zeit in Beijing gefällt uns nicht zuletzt so gut, weil wir mit dem Standort unseres Hostels voll ins Schwarze getroffenhaben! Wir sind nähe des Tiananmen Squares (Platz des himmlischen Friedens, grösster öffentlicher Platz der Welt) abgestiegen, sozusagen in Beijings Altstadt – inmitten der sogenannten „Hutongs“.

Hutongs sind kleine, typische Wohnsiedlungen, in denen die Menschen auf engstem Raum zusammenleben. Die einstöckigen Bungalows haben meist nur zwei, drei kleine Räume, kein WC und nur Kaltwasser (WC wird das Öffentliche benutzt, welches sich in jeder zweiten Strasse befindet… müffelmüffelmüffel…). Die –zumeist- Fussgängerzonen sind sehr schmal und ein nicht-ortskundiger  verläuft sich mit absoluter Sicherheit. Von diesen verzwickten Strassen existieren keine Karten. Wir müssen an dieser Stelle wohl nicht erwähnen, dass auch Englisch absolut nutzlos ist 😉

Aber die Menschen haben hier alles – ob Metzger, Wan-Tan-Bäcker, Velo-Mechaniker oder den Caligrapheur des Vertrauens… alles, was das chinesische Herz begehrt!

So trotzen die Bewohner der Hutongs auch den Besuchermassen, die sich durch die „Goldene Woche“ anbahnen. In China istder 1. Oktober der Nationalfeiertag… zu unserer Überraschung handelte es sich aber vielmehr um eine ganze FeiertagsWOCHE. Ganz China hat frei und ganz China befand sich anscheinend die ganze letzte Woche in Beijing. Jedenfalls empfanden wir das so. Zürifescht und Olma zusammen können nicht annähernd an dem Geschiebe klingeln, was wir hier z.B. in der „Verbotenen Stadt“ erlebt haben.

Aber so erlebt man was… und vor allem, wie sehr die Chinesen einfach „sie selbst“ sind… ganz natürlich halt. Ungezwungen. Locker. So sieht man, wie sich im öffentlichen Park Leute gegenseitig die Fussnägel schneiden, Kinder mit Schlitz in der Hose (anstatt Pampers), singende Leute in der U-Bahn und

Tanzstunden mit Modern-Talking-Cover-im-Tango-Rhytmus im „Sommerpalast“… und dass man halt zwischendurch mal den „Frosch im Hals“ auf die Strasse spucken muss ist ja auch ganz normal. Hier zumindest :o)

Nun kommen wir zu den berühmt berüchtigten chinesischen Toiletten… Und JA, lieber Leser, esstimmen die Gerüchte. ALLE Gerüchte. Sogar die Schlimmsten! Und falls Du noch keins gehört hast, das ist wirklich besser so!!!!

Share this:

1 Comment

  1. […] Einheimischen gelernt: bei der indischen Grossfamilie zu Hause, in den Hutongs (Arbeitervierteln) Beijings oder beim Erkunden des Street-Foods in […]

Schreiben Sie einen Kommentar